Zielgruppe: Grundschule, auch Sek I und Förderschule
Referentin: Uta Häsel-Weide, Universität Paderborn
Inklusion erfordert keinen besonderen Mathematikunterricht, sondern einen, der die individuellen Stärken und Schwächen eines jeden Kindes zu berücksichtigen und zugleich die Heterogenität einer Lerngruppe für gemeinsames Lernen zu nutzen weiß. Dabei bewegt sich der inklusive Mathematikunterricht stets in einem Spannungsfeld zwischen der Orientierung an der fokussierten Förderung einzelner und der Gestaltung reichhaltiger Lernumgebungen für alle.
Im Workshop wird vorgestellt, wie zu einer mathematischen Idee sowohl gemeinsame Lernsituationen, fokussierte Förderaufgaben als auch individuelle Vertiefungen gestaltet werden können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Gelegenheit zu Lernumgebungen zu arithmetischen Ideen konkret zu erkunden und zu erproben. Beispiele aus der Unterrichtspraxis verdeutlichen, mit welchen Vorgehensweisen und Lösungsideen in einem von Heterogenität geprägten Unterricht zu rechnen ist.