Zielgruppe: Grundschule, auch Sekundarstufe I
Referentin: Elke Binner (DZLM); Humboldt-Universität zu Berlin
Bereits vor Schuleintritt sammeln Kinder vielfältige stochastische Erfahrungen und entwickeln individuelle Vorstellungen von Zufall und Wahrscheinlichkeit. Die Grundschule ist gefordert, diese Erfahrungen der Kinder aufzugreifen und Möglichkeiten und Chancen für die Entwicklung stochastischer Denk- und Arbeitsweisen zu erkennen und zu nutzen. An Unterrichtsbeispielen der Jahrgangsstufen 1 bis 6 werden mögliche Vorgehensweisen und Entwicklungsprozesse erläutert und durch Schülerdokumente illustriert. Es werden die für den Grundschulunterricht relevanten Zugänge, Lösungswege und Darstellungsweisen bei der Auseinandersetzung mit zufälligen Ereignissen dargestellt und gezeigt, wie diese beim Übergang in die Sekundarstufe „nachgenutzt“ werden können. Merkmale stochastischer Denk- und Arbeitsweisen in der Grundschule werden herausgearbeitet und diskutiert, wie diese bei Kindern geschult und Fehlvorstellungen „erschüttert“ werden können.